Funktionelle Osteopathie und Integration

Funktionelle Osteopathie und Integration (FOI)

FOIDie FOI ist ein eigenständiges Behandlungskonzept in der osteopathischen und manuellen Therapie. Sie unterscheidet sich von den gängigen Behandlungsmethoden durch folgende Aspekte:

Holistisches Konzept: 

FOI2Die FOI ist eine Ganzkörper-Therapie. Sie geht davon aus, dass der menschliche Körper auf ein entstandenes Problem im Bewegungsapparat, immer als Ganzes reagiert. Der Körper muss ein Problem immer irgendwie, irgendwo kompensieren. Die praktische Erfahrung zeigt, dass diese Kompensationsmechanismen sich über den ganzen Körper verteilen, und zwar immer nach einem festgelegten Muster. Die Behandlung ist auf die  Systematik der Kompensation ausgerichtet. Die Behandlung beschränkt sich deshalb nicht  nur auf das lokale Schmerzgebiet sondern es werden immer die Zusammenhänge untersucht und behandelt.

Statik- und Funktionstherapie:

Die Statikveränderungen der Wirbel und des Beckens sind die eigentlichen Ursachen für Blockierungen und Funktionsstörungen. Für die FOI ist die Wirbelsäule die Zentralachse. Jedes Problem in der Peripherie hat seine Ursache in der Wirbelsäule. Dazu kommt noch, dass jedes Problem in der Wirbelsäule seine Auswirkungen auf die peripheren Gelenke hat.

Elemente der Behandlung:

  • Die Korrektur der Stellung der einzelnen Knochen zu einander.
  • Die Korrektur der dreidimensionalen Bewegungsphysiologie der Gelenke.
  • Die Korrektur der erhöhten Muskelspannungen.

Indikationen:

Alle Beschwerden aufgrund funktioneller Probleme am Bewegungsapparat lassen sich mit der FOI schnell und effektiv beseitigen. Aber auch strukturelle Veränderungen aufgrund funktioneller Störungen lassen sich vom Schmerzbefund oft positiv beeinflussen,eine Hüft- oder Kniearthrose mit funktioneller Ursache. Auch der Bandscheibenvorfall ist oft eine Spätfolge von Fehlstatik und Fehlfunktion, und deshalb häufig gut zu behandeln. Vor allem Patienten mit chronischen Beschwerden sprechen sehr gut auf die FOI an.

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